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Six Shooter – Rückblick 1986 – Halbblut
5. Juli 2025

Liebe, Hass und Leidenschaft am Kalkberg – die Darsteller

Eines vorneweg, nach gründlicher Überlegung haben wir entschieden, uns in voller Würdigung des Original Romans von Karl May der Begrifflichkeiten und Bezeichnungen zu bedienen, die von Teilen der Gesellschaft leidenschaftlich ob ihres Sinns und Richtigkeit diskutiert werden.

Somit auf zur diesjährigen Inszenierung der Karl-May-Spiele: „Person mit gemischter Abstimmung“…ach nein, wir wollten ja nicht… Bleiben wir einfach bei „Halbblut“.

Wie verschiedentlich schon erwähnt, bildet dieser Roman erst zum fünften Mal die Basis für eine Inszenierung am Kalkberg bzw. wird er zum zweiten Mal von Hausautor Michael Stamp adaptiert. Nehmen wir eines gleich mal vorweg: es ist kein Abklatsch und auch keine Wiederholung seines Buches von 2010. Nicht zuletzt die titelgebende Figur wird dauerhafter in Erinnerung bleiben als sein Gegenstück vor 15 Jahren (nur der Vollständigkeit halber, es handelte sich damals um Philipp Schwarz). Verkörpert wird der Protagonist, das Halbblut Ik Senanda, in diesem Jahr vom mittlerweile zum Stamm-Ensemble der Karl-May-Spiele gehörenden Sascha Hödl. Dieser Tausendsassa  hat es, wohl wie kein anderer, der in den letzten 25 Jahren zu dieser Bühne gestoßenen Darsteller, geschafft, den Karl-May-Spielen eine neue Note zu geben. Hödl kann die Rolle – obwohl relativ klein gehalten – dank der ihm zugedachten Szenen (u.a. Zweikampf mit Winnetou) und emotionaler Momente (gedankenverlorener Monolog, romantische Dialoge mit Sally Ann) mit erinnerungswürdiger Tiefe und Intensität ausfüllen. Somit gebührt ihm auch der zweite Auftritt des gesamten Ensembles.

Eröffnet wird das große Spiel jedoch von Joshy Peters, der es trotz der jahrzehntelangen Mitwirkung es immer noch schafft, neue Figuren in sein Repertoire aufzunehmen. In diesem Jahr verkörpert er Tokvi-kava, „Der schwarze Mustang“, der Häuptling der Comanchen und gleichzeitig Großvater des Halbbluts. Peters, gewohnt sicher im Sattel, die Arena mit seiner Aura und vor allem seiner Stimme füllend, hat seinen Enkel im Hass gegen die landraubenden Bleichgesichter erzogen. Doch gleichzeitig misstraut er ihm, setzt ihm einen Beobachter in den Nacken. Zitat „Er ist ein verdammtes Halbblut“. Hast du so einen Großvater brauchst du keine Feinde. Note 1! Bevor er dieses harsche Urteil über seinen eigenen Enkel fällt, schickt er ihm noch den treuen Krieger Kita Homascha hinterher, der nicht nur als Verbindungsmann zu Ik Senanda fungieren, sondern vor allem beobachten soll, ob dieser loyal die mörderischen Weisungen des „Schwarzen Mustangs“ umsetzt. Stuntman Felix Adams verleiht der Rolle des furchtlosen aber zumeist glücklosen Kriegers Profil und Ausdruck.

Bereits in der ersten Szene wird dem Zuschauer der gesamte Plan offengelegt: Ik Senanda verdingt sich als Scout bei den Bahnarbeiten und agiert als „Maulwurf“, um den Angriff der Comanchen auf das Lager vorzubereiten. Erst in den folgenden Szenen nimmt man wahr, wie sehr ihn die Vorurteile beider Kulturen schmerzen. Er ist nicht Fisch, nicht Fleisch – und Sascha Hödl spielt es perfekt. Nochmal Note 1!

Als nächste Figur lernen wir Vorarbeiter und Handlanger Jeremy Swan kennen. Kein schöner Schwan, sondern ein undurchsichtiger Charakter der wie eine Mischung aus schulschwänzenden Naseweis und ungeschickten Auftragsmörder wirkt. Seine persönliche Fähigkeiten laufend überschätzend, es immer wieder auf die Fr… kriegend und stets grinsend wieder aufstehend – das ist eine Paraderolle für Dustin Semmelrogge. Seine Mimik ist hinreißend, man hasst ihn und wenige Augenblicke später möchte man ihn tröstend in die Arme nehmen. Auch er ist auf dem Weg, sich zu einem unverzichtbaren Mitwirkenden am Kalkberg zu entwickeln.

Seine Weisungen erhält er von Charles Leveret: eleganter Gehrock, schillernde Weste und ein Lachen wie eine Lawine. Aus einem Kichern wird ein gurgelndes Lachen, welches sich zu an einem an Wahnsinn grenzenden Orkan steigert.  Francis Fulton Smith – längst war mir klar, dass der Mann viel mehr anzubieten hat als mein direktes auf bestimmte Fernsehformate ausgerichtetes Umfeld annimmt. Seit „Der gute Göring“ und seine Spiel- und Gesangsleistung als Pontius Pilatus in „Die Passion“ ist mir die Wandlungsfähigkeit von FFS bewusst. So interpretiert er seine Rolle als Schurke am Kalkberg in verschiedenen Facetten. Der skrupellose opportunistische Geschäftsmann, der Lebemann der den Versuchungen gerne nachgibt, der aber in Ergebenheit und Liebe an das Schicksal seiner Frau gebunden ist. Er schreckt vor nichts zurück, was ihn näher an sein Ziel heranbringt: Wohlstand und Luxus für seine Frau und für sich (die Reihenfolge ist bewusst gewählt) zu erlangen.

Im Gegensatz zu dem eher farblosen Wolfgang Bahro (Anm. Santer 2023) präsentiert sich FFS energisch und nimmt die Bühne regelrecht in Besitz. Was seiner Figur an Action fehlt, macht er mit eiskaltem, perfiden  Spiel wieder wett. Schade ist, dass er sich optisch nicht so individuell präsentiert wie er spielt. Hut, Weste, Gehrock…Versatzstücke die auch zu einem Santer, einem Ölprinzen, einem Forrester passen würden und schon gesehen wurden. Ändert aber alles nichts an dem überragenden Eindruck, den das Spiel von FFS hinterlässt. Seinen Handlanger Swan lässt er wie ein Puppenspieler die Marionette völlig nach seinem Willen agieren. Ein klar geregeltes Arbeitsverhältnis und ein gut aufeinander abgestimmtes harmonisches Darstellerpaar.

Zum Ende der gemeinsamen Szene werden nicht nur die Bahnarbeiten mit einer Sprengladung sabotiert und wie selbstverständlich die Tat dem nichts ahnend heranreitenden Scout Yato Inda (aka Ik Senanda Sascha Hödl) in die Schuhe geschoben.

Kommen wir nun zu den beiden Blutsbrüdern Winnetou und Old Shatterhand, denen auch die nächste Szene gehört. Lange Zeit getrennt, treffen die beiden eher zufällig in der Prärie aufeinander. Dass die beiden längst von Comanchen unter der Führung des blutgierigen Tokvi-Kava umzingelt sind, stört weder die Wiedersehensfreude noch bereitet es den beiden Superhelden Sorge. Mit zwar modernen aber eher Karl May fremden schnoddrigen Antworten treten sie dem Häuptling der Comanchen entgegen, mähen dessen Krieger im groß angelegten Handgemenge nieder und schicken die Krieger regelrecht in die Wüste. Zumindest ziehen sich diese gedemütigt zurück. Das Wiedersehen der vor zwei Jahren auseinander gegangenen Blutsbrüder wurde zwar in der vergangenen Inszenierung bereits geschickt angedeutet, für meinen Geschmack jedoch zu wenig zelebriert. Immerhin trennte man sich, um den Mörder von Winnetous Schwester und Vater zur Rechenschaft zu ziehen. Kein großer Moment für Alexander Klaws und Bastian Semm, die zwar ein überaus harmonisches Helden-Paar bilden, extrem in den Kampf- und Actionszenen brillieren, aber irgendwie doch im Schatten der übrigen starken Charaktere zu stehen scheinen. Zumindest bleibt es Winnetou überlassen, einen selten so innigen und intensiven Aufruf zu Friede und Toleranz vorzutragen. Old Shatterhand nutzt hingegen häufig die stillen Momente im Hintergrund zu einem textlosen aber erinnerungswürdigen Spiel.

Nun geht es Schlag auf Schlag…teilweise im wahrsten Sinne des Wortes. Die zentral im Bühnenbild eingelassene Siedlung Firwood belebt sich. Ingenieur Leveret und Handlanger Swan lassen den angeblichen Bombenleger Yato Inda in die Ansiedlung schleifen. Die brutale Behandlung empört die junge Sängerin Sally Ann, die sich im örtlichen Saloon als Bedienung und Sängerin verdingt. Als Zuschauer ahnt man natürlich sofort, dass ihre Gefühle für das Halbblut tiefer gehen. Alina Arenz gelingt es, ihrer kleinen Rolle emotionale Tiefe und authentisch sympathische Ehrlichkeit zu verleihen. Traditionell geben die Romanvorlagen nur in den seltensten Fällen erinnerungswürdige Frauenfiguren her. Umso schöner, dass Hausautor Michael Stamp es in vergangenen Jahren zunehmend perfektionierte, eigenständige und selbstbewusste weibliche Charaktere zu kreieren. Alina Arenz fällt, wie bereits angedeutet, die Aufgabe zu, in eindringlicher, liebevoller Weise an das Gute in Yato Inda aka Ik Senanda zu appellieren ohne dabei unterwürfig oder oberflächlich zu wirken.

Wenn sich Arenz und Hödl anblicken und an den Händen halten, weht ein Hauch von Magie durch die Arena. Ein perfektes Paar! Allerdings kann sie nicht verhindern, dass das Halbblut kurz davor steht, gelyncht zu werden. Dies bleibt der Schmetterhand von Shatterhand vorbehalten. „Ja, der Name ist nicht aus der Luft gegriffen.“, konzediert der sich sein schmerzendes Kinn reibende Swan. Während Old Shatterhand sich vergeblich bemüht, Ingenieur Leverett von der Gefährlichkeit der Comanchen zu überzeugen, versorgt Sally Ann gemeinsam mit der chinesischen Wäschereibesitzerin Chen Lu die Wunden des gequälten Halbbluts. So unscheinbar die ersten Minuten ihres Auftrittes sind so nachhaltig macht sich Philomene Authelet in der Folge unvergesslich. Mit augenzwinkernden Humor im Zusammenspiel mit ihren Komiker Kollegen, lieblichem Lächeln gegenüber dem so wortkargen Hasael Timpe (auf den wir später noch zu sprechen kommen) und blitzartig vorgetragenen Martial Arts Moves, bewältigt sie jeden Auftritt und fügt sich perfekt in Ensemble und Ablauf ein. Ebenfalls ein Debüt von dem man noch lange Reden wird.

Schon folgt in diesem Bild der nächste Auftritt: zwei Reisende treffen in der Stadt ein. Der gesprächigere von beiden stellt sich als Prof. Kasimier Obadja Timpe vor. Stephan A. Tölle, seit vielen Jahren auf humorvolle Rollen am Kalkberg spezialisiert, verkörpert seine Figur mit der vielen Akademikern eigenen liebevollen Überheblichkeit und Realitätsferne. Ein gutes Lehrbuch ist mehr wert als das Leben selbst. Die sich als falsch erweisenden Inhalte des Buches werden die Protagonisten in der Folge noch häufig beschäftigen. Tölle, in einen feinen Tweed gekleidet, stets die Haltung bewahrend, spielt liebevoll und ein wenig spleenig.

Sprachlos weil nie zu Wort kommend folgt Vetter Hasael Timpe. Obwohl auf dem Papier von dem Komparsen Philip Bergermann verkörpert, avanciert diese Figur zum heimlichen Star der Aufführung. Fällt Bergermann schon früh durch sein aktives Mitspielen im Hintergrund ins Auge, so darf er sein ganzes artistisches Geschick in einer einfallsreich gestalteten Rettungsaktion unter Beweis stellen. Ein klassisches Happy End ist für den schweigsamen aber agilen Hasael Timpe dann auch der verdiente Lohn.

Noch in derselben Szene tritt der zweite nominelle Humordarsteller der Inszenierung auf: Dr. Jefferson Hartley aka Alexis Kara. Der im Gehrock und Zylinder seriös gekleidete unseriöse Quacksalber lässt sich in einem Einspänner mit praktischem Kastenaufbau in die Ansiedlung fahren. „Der Arzt, dem nicht nur die Frauen vertrauen…“ Ja, es mangelt natürlich auch in diesem Jahr nicht an augenzwinkernden Zitaten aus bekannten Film- und Fernsehformaten. Alexis Kara changiert mit wunderbar trockenem Humor zwischen der Überheblichkeit des erfahrenen Betrügers und der echten Sorge vor Entlarvung und Bestrafung. Ähnlich wie bei Tölle merkt man schnell, dass er das leichte Spiel beherrscht und mit seiner Rolle verschmolzen ist. Beispielhaft hierfür mag der Moment sein, da sich der Dollars scheffelnde Scharlatan dem Westman Old Shatterhand gegenübersieht und innerhalb von Sekundenbruchteile seine ganze Selbstsicherheit verliert und verschämt stammelnd nach Ausflüchten sucht.

Kurz darauf versucht Winnetou den rachsüchtigen Häuptling Tokvi-Kava zu besänftigen – erfolglos. Dafür muss er mitansehen, wie die Krieger der Comanchen einen Gefangenen in das Lager führen. Es handelt sich um einen alten, ergrauten Westman der in Anlehnung an sein Alter und erhabenes Erscheinungsbild „Majestät“ gerufen wird. Ein wenig wirkt es tatsächlich märchenhaft zu sehen, dass diese Figur von dem dienstältesten und heuer seinen Abschied nehmenden Harald P. Wieczorek verkörpert wird. 1979 betrat er zum ersten Mal die Kalkbergarena. Damals noch eine andere Arena, eine andere Art der Inszenierung, ein anderes Team, eine andere Welt. Mit Unterbrechungen hat er seither immer wieder am Kalkberg mitgespielt, musste unzählige Bühnentode erleiden. Aber auch in der Realität hat er für die Karl-May-Spiele im wahrsten Sinne des Wortes geblutet. Schwere Verbrennunen, Verstauchungen und Brüche. Alleine an dieser Statistik könnte man einen Rückblick über vier Jahrzehnte Karl-May-Spiele verfassen. Seine Rolle verkörpert  er in der Tat majestätisch, aber trotzdem auch augenzwinkernd und manchmal sogar verlegen. Seine starken Momente liegen nicht in der Action sondern in den Dia- und Monologen. Wir werden ihn vermissen.

Nach den Szenen im Lager der Comanchen, inclusive der Befreiung des alten Westmanns vom Marterpfahl, kehrt die Handlung in die Ansiedlung Firwood zurück. Spektakuläre Kulisseneffekte gibt es hier zu bestaunen bevor die junge Sally Ann die Szene betritt. Zusätzlich zu ihrem hervorstechenden Spiel, darf man noch ihre Version des Country Klassikers „Stay by your man“ genießen.

Kaum ist der letzte Ton verklungen, fährt, wie zum Finale die Femme Fatale der Inszenierung, vor: Donna Leveret! Die Plantagenbesitzerin und große Dame des Südens – aber eigentlich eine ruinierte, der Vergangenheit verbundene und von krankhaften Ehrgeiz zerfressene Frau. Diese verhärmte opportunistische Person wird von Sonja Kirchberger exzellent verkörpert. Kirchberger präsentiert ihre Donna Leveret mit jedem nur erdenklichen Charakterzug. Liebevoll, verführerisch, hintertrieben, skrupellos und brutal. Eine solche Figur hat der Kalkberg noch nicht gesehen. Monieren Anhänger der Bühne in den letzten oft und manchmal auch zu Recht, die eher kindlichen Handlungsmomente und Figuren, so hat Michael Stamp die Schurkenfiguren in diesem Jahr deutlich stärker und entschlossener gezeichnet. Das tut dieser Aufführung wahrlich gut und Sonja Kirchberger übernimmt von der ersten Minute ihres Auftrittes die informelle Führung auf Seiten der Bösen. Hatte man ihr in der Pressevorstellung noch die großen Auftritte verwehrt, so ist doch seit der Generalprobe klar, wie gut und dominant sie diese Rolle ausfüllt und zum perfiden Bühnenleben erweckt! So bildet Kirchberger gemeinsam mit Fulton-Smit ein wahres Duo Infernale!

An dieser Stelle könnte man eine Inhaltsangabe folgen lassen aber angesichts der wahren Informationsflut zu der Premiere wollen wir dies unterlassen und versuchen, Euch in der Folge in anderer Form an den besonderen Momenten der Inszenierung teilhaben zu lassen und einen Blick auf Regie, Handlung, Musik und Bühnenbild zu werfen.

Als Fazit wollen wir jedoch ziehen, dass uns die diesjährige Inszenierung hervorragend unterhalten hat. Eine Story, die zwar nur sehr frei an die Romanvorlage angelehnt ist, die jedoch modern und frisch ein breites Publikum zu unterhalten weiß. Zum Leben erweckt von einem erstklassig besetzten Ensemble, das von einem hoch motivierten und erfahrenen Regisseur die gesamte Höhe und Breite der wunderschönen Arena auszunutzen versteht.  Da konnte es nicht verwundern, dass selbst das Finale mit einem großen Chor und hervorragenden Sänger bei Feuerwerk den Charakter von Einmaligkeit besaß. Ob es zu einer weiteren Steigerung, der eh schon sehr hohen Besucherzahlen reicht – wer kann es wissen. Geschichte schreibt die Inszenierung trotzdem! Überzeugt Euch selbst davon!

 

Eure

Wild-West-Reporter

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