Plakat für 2018 veröffentlicht!
Seine Film-Plakate sind seit Jahrzehnten Kult – und seine Karl-May-Plakate hängen bei vielen Fans zu Hause. In diesem Jahr gestaltete Renato Casaro zum sage und schreibe 25. Mal das Plakat für die Karl-May-Spiele. Sein Motiv: das neue Abenteuer „Winnetou und das Geheimnis der Felsenburg“. Der international renommierte Künstler aus Treviso in Italien ist ein Weltstar seiner Branche. Die Karl-May-Spiele sind auf dem gesamten Globus das einzige Theater, für das er malt.
Renato Casaros erster Auftrag aus Bad Segeberg war in der Saison 1993 das Plakat für die Inszenierung „Der Ölprinz“. Seither hat er nur ein einziges Mal – nämlich in der Spielzeit 1995 – pausiert. Der Künstler fühlt sich dem Freilichttheater am Fuße des Kalkbergs, das er auch schon mehrfach besucht hat, sehr verbunden.
Renato Casaro: „Mit dem Plakat für ‚Winnetou und das Geheimnis der Felsenburg’ feiern die Karl May Spiele Bad Segeberg und ich eine Art ‚Silberhochzeit’. Es ist mein 25. Plakat, das ich für die Karl-May-Spiele gestaltet habe. Die jährliche Herausforderung ist groß, mit den gleichen Grundelementen immer wieder etwas Neues zu erdenken, das aber in seiner Gesamtheit seine eigene Identität behalten muss. Aber es gelingt immer wieder, und es macht nach wie vor großen Spaß. Eine Zusammenarbeit über ein Vierteljahrhundert – das ist ebenso einmalig wie erfolgreich. Einmalig, weil die Karl-May- Spiele in diesen digitalen Zeiten immer fest an meine Arbeit, das gemalte Plakat, geglaubt haben; und erfolgreich, weil sie für unsere gemeinsamen Fans Kult geworden sind. Mehr kann man sich nicht wünschen – danke an alle!“
Fünf Wochen arbeitete Renato Casaro an „Winnetou und das Geheimnis der Felsenburg“. Aus einem ersten Bleistift-Scribble wurde ein prächtiges Motiv, das den Betrachter sofort in seinen Bann zieht und durch die Farbgebung auch das mexikanische Flair des Stücks vermittelt. Im Mittelpunkt stehen Jan Sosniok (Winnetou), Christine Neubauer (Judith Silberstein) und Jochen Horst (Harry Melton). Sie befinden sich vor einem großen aztekischen Kalenderstein. Der Azteken-Kalender stammt aus der Zeit der Conquista, in der das Volk einen Großteil des heutigen Mexikos beherrschte. Unten im Bild sind die imposante Felsenburg und der Treck der deutschen Auswanderer zu sehen, die von Harry Melton und Judith Silberstein in ein Bergwerk voller giftiger Dämpfe verschleppt werden sollen.
Im Laufe seiner langen Karriere hat Renato Casaro, der als letzter großer Plakatmaler gilt, viele Hollywood-Schauspieler porträtiert – von Clint Eastwood über Michael Douglas bis zu Marilyn Monroe und James Dean. 1965 war Renato Casaro der internationale Durchbruch mit der weltweiten Verbreitung des Plakates für die Dino-de-Laurentiis-Produkt
Seit einigen Jahren hat sich Renato Casaro von der Filmplakat-Malerei verabschiedet. Er reiste nach Afrika, um anschließend in seinem Atelier in Treviso die Tiere dieses Kontinents zu malen. 1994 war sein erstes Löwen-Gemälde entstanden, das er für eine Benefiz-Auktion zur Premiere des Walt-Disney-Klassikers „Der König der Löwen“ zu Gunsten des Kinderhilfswerks UNICEF versteigern ließ. Danach folgten zahlreiche Bilder mit afrikanischen Tiermotiven.
Geschäftsführerin Ute Thienel freut sich, dass Renato Casaro den Karl-May-Spielen seit so vielen Sommern die Treue hält: „Seine Plakate haben einen unheimlich großen Wiedererkennungswert. Sie erzeugen Vorfreude auf unsere Abenteuer, sie entführen die Betrachter bereits in der Fantasie in den Wilden Westen. Ich freue mich, dass Renato Casaro und die Karl-May-Spiele diesen erfolgreichen Weg seit langem gemeinsam gehen.“
Das Karl-May-Plakat wird in einer Auflage von 20.000 Exemplaren gedruckt und schmückt in den kommenden Monaten rund 6.000 Litfasssäulen in ganz Norddeutschland: Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Zusätzlich liegen 400.000 Flyer mit dem Plakatmotiv als Titelbild in Hotels, Pensionen, Tourismuszentren, Stadtverwaltungen und Restaurants aus. Es werden auch wieder zahlreiche „City Lights“ belegt. Auf diesen leuchtenden Litfasssäulen kommt das Plakat besonders gut zur Geltung.