Die Karl-May-Spiele Bad Segeberg gaben die restlichen Figuren und Schauspieler für die neue Inszenierung bekannt.
Der neue Old Shatterhand bei den Karl-May-Spielen Bad Segeberg ist nicht nur im diesjährigen Stück zu Beginn ein Greenhorn. Bastian Semm steht erstmals auf der Bühne am Kalkberg. Mit seiner Zeit als Klaus Störtebeker in Ralswiek auf Rügen, kann er jedoch schon große Freilicht-Erfahrung vorweisen.
In „Winnetou I – Blutsbrüder“ tritt er auf den jungen Krieger Winnetou, zum dritten Mal verkörpert von Alexander Klaws. Der Häuptling der Apachen und Träger der Silberbüchse ist in diesem Abenteuer noch Intschu-tschuna, der nach 2007 erneut von Joshy Peters gespielt wird.
Ebenfalls zum Stamm der Mescalero-Apachen zählen Nscho-tschi, die Schwester Winnetous, dargestellt von Nadine Menz und Klekih-Petra, der weiße Lehrmeister der Apachen. Diese Rolle und die Figuren Tangua und Karl May sind genau das richtige für das Urgestein Harald P. Wieczorek.
Im letzten Jahr noch als Ka-Maku, Jackson und zeitweise auch als Winnetou auf der Bühne war Sascha Hödl, der diesen Sommer mit der Rolle Pida an der Seite seines Vaters gegen die Feinde der Kiowa kämpft.
Die beiden Schurken in „Winnetou I – Blutsbrüder“ stricken nicht nur viele Intrigen gegen Old Shatterhand und Winnetou, sie bringen auch Unheil über den Stamm der Apachen. Wolfgang Bahro als Santer will das Gold am Nugget Tsil, um jeden Preis. Fast ebenso grausam ist der Trunkenbold Rattler, gespielt von Dustin Semmelrogge.
Was in den Büchern Karl May’s undenkbar war, war in Bad Segeberg die letzten 23 Jahre Realität. Der Trapper Sam Hawkens kämpfte ohne seine Freunde Dick Stone und Will Parker. Jetzt ist das Kleeblatt wieder komplett. Volker Zack (Sam Hawkens), Stephan A. Tölle (Dick Stone) und das „Kalkberg-Greenhorn“ Livio Cecini (Will Parker) bringen dem jungen Karl May nicht nur die ersten Schritte im Wilden Westen bei, sondern werden wohl auch die Lachmuskeln der Zuschauer strapazieren.